Für die Exkursionen habe ich Bilder ausgewählt, die Szenarien des Bergparks
interpretieren.
Die Künstler
(Maler, Zeichner, Stecher, Lithografen, Fotografen) fügen Personen ein, warten für die Momentaufnahme auf ein passendes Zusammenstehen, geben ihren Protagonisten vielleicht Regie-Anweisungen oder fügen sogar Personengruppen nachträglich ein.
In ihren Kompositionen kommt die Landschaft zur Geltung und wird zugleich mit Leben erfüllt.
In den Personenkonstellationen bilden die Künstler den
Habitus von Einzelnen, Gruppen und Schichten in einer bestimmten Zeit und einer bestimmten Situation ab.
Die Art sich zu benehmen, zu kleiden, zu gehen, zu speisen, zu unterhalten, das unterscheidet sich zwischen 1800 und heute zum Teil erheblich.
These ist, dass an Bildern und den
Figurationen darin hinweisartig abgelesen werden kann, welche Gruppen und Schichten die Wilhelmshöhe aufsuchen.
Um das
.. heraus - zu - finden .. und valide, also im Untersuchungskonzept abgesichert darzulegen, beziehe ich mich auf die von Pierre Bordieux entwickelte "Habitus-Theorie" und auf die von Norbert Elias entwickelte Theorie der "Figuration".
Mehr dazu in meinem Forschungsbericht zu "
Kassel geht spazieren. Das beginnt um 1800".
Auf die Begriffe Habitus und Figuration stütze ich mich ausdrücklich bereits hier, wenn ich das
Ausgangsfoto "Panorama von Wilhelmshöhe" unter die Lupe nehme und die Geschichte der Gartenkunst einbeziehe, durch meine kurze Darstellung der Ideen zur
Parkgestaltung von H. C. Jussow.