Die Schöne Aussicht verbindet die Oberneustadt mit der Karlsaue, wie die Zeichnung aus dem frühen 18. Jahrhundert zeigt. Topographisch betrachtet gehört das Gebiet aber zum Weinberg.
Ansichten auf den Großen und Kleinen Weinberg und die Anhöhen daneben bis hinunter zur Fulda vermitteln Veränderungen der Stadtansicht in 500 Jahren. An der Silhouette lässt sich Geschichte ablesen.
Ich habe (fast) alle Veduten auf die Stadt von Süd-Ost chronologisch aufgereiht. Es lohnt sich, auch selbst von der Süd-Ostseite der Karlswiese aus die Veränderungen in den Blick zu nehmen. Schöne Aussichten.
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Die Abbildung auf einer Postkarte 1927 zeigt die
Anlage als Ehrenmal, heute ist es die Gedenkstätte
für die gefallenen Soldaten und die ermordeten Kriegsdienstverweigerer aus der Zeit der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Der gesamte Auehang
wurde im 18. Jahrhundert
als herrschaftlicher
Garten gestaltet.
Der Frühstückspavillon
ist ein klassizistischer
Rundbau, ca. 1815
am Rande des Gartens
errichtet. Für Kurfürst
Wilhelm I., nur einen
kurzen
Spaziergang vom damaligen
Residenzschloss an der
Schönen Aussicht entfernt.