Der Auehang endet in aktuellen Bezeichnungen am AOK-Gebäude und dem Friedrichsplatz. Topografisch gesehen gehört aber auch der Hang oberhalb der Hessenkampfbahn dazu.
Auehang bedeutet also:
Anhöhe oberhalb der Fuldaaue, die sich vom Weinberg aus nord-östlich bis zur Fulda hin absenkt. Die Fuldaaue war eine Insel, von der großen Fulda und einem kleinen Abzweig umschlossen. Die Drusel fließt in die kleine Fulda, unterhalb des Weinberges. So konnte der Wasserstand im weiteren Verlauf relativ hoch gehalten werden. Fulda und h, der sich mit dem Der Ausgangspunkt derDas ist wichtig hervorzuheben, weil unterhalb des Schlosses
Die Fläche unterhalb des Schlosses ist der Ausgangsort für die Garten- und Parkanlagen der Aue. Mit speziellem Zugang durch das Befestigungswerk rund um das Schloss entstanden die herrschaftlichen Lustgärten der Voraue, 1568 ließ Wilhelm IV. die Anlage zu einem Renaissancegarten erweitern, unter seinem Sohn Landgraf Moritz entstand der ummauerte Barockgarten mit Lustschloss.
Erst Landgraf Karl
veranlasste die Trockenlegung des Auegebietes zwischen großer und kleiner Fulda. Die Orangerie entstand 1702, das Marmorbad ...
Der Name Karlsaue...
Die Voraue wurde im 19. Jahrhundert endgültig nur noch als Ausstellungsgelände genutzt:
Beispielsweise 1871 für die "Allgemeine Industrie-Ausstellung für das Gesamtgebiet des Hauswesens", für die "Ausstellung für Jagd, Fischerei und Sport - 1899" und die "Landwirtschaftliche Wanderausstellung Cassel 1911". Dann wurde hier 1926 die Hessenkampfbahn eingeweiht, Ausstellungen fanden an anderen Standorten statt. Mit dem Ausbau der Fuldauaue zur Bundesgartenschau 1981 entstand das heutige heutige Gelände der "Messe Kassel" an der Damaschkestraße.