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Rundgänge
Schöne Aussichten
Historischer Spaziergang

Diese Ansicht ist aus mehreren Gründen aufschlussreich:

1. Die Orangerie (1702) ist der Kern der barocken Anlage der Karls-Aue mit
Lustschloss, Marmorbad, Pflanzenhaus, Nutzgärten, Terrassen, Parterre, Fisch-Teiche, Baumreihen, Holz-Laubengänge aus Gitterwerk (Berceaux deTraillage) an den Seiten des Parterre und in den Seitenbuchten, Statuenschmuck am Halbrund des Boulingrins.

2. Das große Gewächs- und Pflanzenhaus an der Südseite (1770er - Kübelstellraum im Winter) stört die Symmetrie, die kurz zuvor, 1765 durch den Bau des Küchenpavillons gegenüber dem Gebäude des Marmorbades (1722) hergestellt wurde.

3. Der Stich veranschaulicht das barocke Gesamtkonzept und deutet den Übergang zum englischen Garten an, mit dem sich zwischen Parterre und symmetrisch angelegten Allen schiebenden Boulingrieen.

3. Die Ansicht ist annähernd identisch mit dem Blick heute durch den Dokumenta-Rahmen.
Hindurch schauen: Die Aussicht in der Nähe und in die Weite der Landschaft genießen

4. Das fordert doch, nach hinten blickend, dazu auf, über Konzeption und Anlage des Friedrichsplatzes nachzudenken. Ein weiter Raum aus der mittelalterlichen Enge heraus, für Alle sichtbar, zugänglich. Die Verbindung zur neuen Stadt, der Übergang zur Landschaft.
Die Idee der Öffnung zur Landschaft ist zugleich Vorschlag und Wunsch, hinaus zu gehen, die Landschaft wahrzunehmen. Da ist eine Aufforderung zum Spazierengehen!


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Blick auf die Karlsaue, Stich von J. L. C. Zentner 1784 - nach einer Zeichnung von J. H. Tischbein d. Ä., Stadtmuseum (Ausschnitt)