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K r ü n i t z   E n z y k l o p ä d i e   -   S p a z i e r e n

J. G. Krünitz, Ökonomisch-technologische Encyclopädie, 1773 – 1858, Band 156, 1832, Stichworte: Spazieren bis Spazierstock

Spazieren, Spazierer, Spazierfahrt, Spaziergang, Spaziergänger, Spazierort, Spazierplatz, Spazierreise, Spazierritt, Spaziersaal, Spazierstock

"Spazieren, nach einem Französischen Ausdrucke, promeniren, von dem Französischen Zeitworte promener, ein regelmäßiges Zeitwort der Mittelgattung, ein langsames Gehen, welches zur Erholung des Körpers und Erheiterung des Geistes unternommen wird, besonders wenn solches im Freien geschieht, obgleich dieses nicht zu dieser Handlung unmittelbar bedingt wird. Man sagt daher gewöhnlich: Vor das Thor spazieren. In dem Garten auf= und abspazieren. Auf der Wiese, auf dem Felde herum spazieren. Aus den Straßen, den Plätzen auf= und abspazieren. Am häufigsten gebraucht man dieses Zeitworte mit dem Zeitworte gehen, da dann spazieren im Infinitiv zu stehen kommt: spazierengehen. Wir sind spazieren gegangen. Figürlich ist spazieren gehen, müßig gehen. Im weitern Verstande gebraucht man es auch mit dem Zeitworte reiten und fahren; spazieren reiten, spazieren fahren, zum bloßen Vergnügen, zur Erholung ausreiten, ausfahren."

Beginn des langen Artikels, neu formatiert

Historischer Spaziergang
Rundgänge
Spaziergänge als Partien

"Spaziergänge hindurch"

Wer geht Spazieren?


Ringsum die Gärten
"Spatzieren" - Texte
> Reformat. Ordn. 1656
> Allerlei aus ...
> Verordnung von 1743
> Schminke 1767
> Engelhard 1778
> Student an Eltern 1793

Promenadologie

Karls-Aue für alle

Schick zur Wilhelmshöhe

Souvenirstücke