Spaziergänge als Partien

"Spaziergänge hindurch"

Wer geht Spazieren?


Ringsum die Gärten

"Spazieren" - Texte 18. Jh.

Promenadologie

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Schick zur Wilhelmshöhe

Souvenirstücke

kasselerkunden.de
S p a z i e r e n g e h e n     f ü r     A l l e             
Der Titel unter der Abbildung: Ansicht von Kassel. Text unten auf dem Souvenirblatt:
"Bilder aus Kassel.
Originalzeichnungen von Wilhelm Ritter" - Signierfrage
Historischer Spaziergang
Rundgänge
Eine eigenwillige Darstellung. Die Silhouette erscheint als geschlossene Häuserzeile.
Dass es Kassel sein soll, das lässt sich aus Herkules, Kuppel der Karlskirche und Auetor schließen. Die Radierung ist nicht als genaue Ansicht in der Tradition der Veduten-Malerei angelegt, wie das Tischbein und Weise 1803 zeigen.
Zudem, die Abbildung ist eine Radierung, also wäre die korrekte Bezeichnung: "Nach Originalzeichnungen von Wilhelm Ritter". Die Abbildung oben rechts ist mit W. Ritter signiert.
Souvenirblatt
"Bilder aus Kassel"
Illustrirte Welt 1895
Heft 4, Seite 101
Sammlung FS
An Stadtplänen der Zeit (1803) lassen sich Ausdehnung und Anzahl der Gärten deutlich ablesen. Auch die kleinen Ausgänge in der Zollmauer verweisen auf das Bedürfnis, sich draußen "zu ergehen". Aufschlussreich ist, dass es ein Fürsten-Thor gibt, ein Durchgang für Wilhelm I., hoch zu seinem Weinberg-Garten. Ende des 19. und deutlicher zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird das Spazieren gehen eine beliebte Aktivität für alle Gesellschaftsschichten. Das ist die Botschaft, die diese Lithografie 1895 vermittelt. Sie ist eine von mehreren Darstellungen (Bilder aus Kassel) auf einem Souvenirblatt (Illustrationen), das n einem auflagenstarken Journal das Format der ganzen Seite einnimmt.

Ebenso wie die Karlsaue wird auch die Wilhelmshöhe zum gern aufgesuchten Ort - für Spaziergänge.

Auetor
Gemäldegalerie
Auetor
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